Wer sich in Multiplayer-Spielen bisher nicht so richtig durchsetzen konnte, konnte sich meist einfach eines sogenannten Cheats bedienen, um sich gegen die anderen Spieler besser zu behaupten. Geht es nach Intel könnte damit bald Schluss sein.
Der Prozessorhersteller zeigte kürzlich während einer Informationsveranstaltung seiner Forschungsabteilung eine "Anti-Cheat-Technologie". Dahinter steckt die Idee, dass man zusammen mit der Hardware-Industrie Funktionen in Spiele-PCs integrieren könnte, die häufig verwendete Cheats automatische erkennen.Nach Angaben von Intel lässt sich anhand der an den Server gesendeten Daten von Multiplayer-Spielen feststellen, ob ein Teilnehmer betrügt oder eben nicht. Andere Rechner, die mit dem gleichen Server verbunden sind, könnten über die zweifelhaften Aktivitäten ihrer Gegner informiert werden und dann
Gegenmaßnahmen einleiten. Auch die Betreiber der Server könnten auf diesem Weg erkennen, wenn Nutzer Cheats verwenden und diese von der Teilnahme ausschließen. Intel arbeitet derzeit noch an den Einzelheiten des Konzepts. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass die Anti-Cheat-Technologie in Kürze Einzug halten wird.
Neue Prozessoren, neue Preise
Am 22. Juli erscheinen die neuen Intel Prozessoren mit 1333 Mhz FSB. Topmodell ist dann der Quadcore Core 2 QX6850 mit 3 Ghz, der für 999 US-Dollar verkauft werden soll. Der Core2 Duo E6850 mit ebenfalls 3 Ghz kostet dagegen nur 266 US-Dollar. Für 183 US-Dollar wird der E6750 mit 2,66 Ghz zu haben sein, der E6550 für 163 US-Dollar. Ohne Trusted Execution Technology muss der E6540 auskommen, der ansonsten dem E6550 entspricht. Der Quadcore Q6600 mit 2,4 Ghz wird am gleichen Tag auf 266 US-Dollar gesenkt. Damit ist ein Quadcore-Prozessor preislich erstmals auch für den Mainstream-Markt interessant.
2 Teraflop-Prozessor vorgeführt
Intel hat in Santa Clara den bereits bekannten 80-Kern-Prozessor des Tera Scale Projects vorgeführt. Mit verbesserter Kühlung und weiterentwickelter CPU erreichte Intel so 2 Teraflops bei einer Taktrate von 6,26 Ghz. Dabei benötigte die CPU 157 Watt. Mit nur 3,13 Ghz getaktet und damit 1 Teraflop Leisung liegt der Energieverbrauch bei nur 24 Watt. Wird der Prozessor nicht belastet,
arbeiten nur 4 Kerne und der Stromverbrauch sinkt auf 3,32 Watt. Laut The Inquirer arbeitet Intel gleich zweifach an dem Projekt. Zum einen intergriert man x86-Kerne in den 80-Kern-Prozessor, zum anderen verbindet man DRAM mit der CPU in Stapelbauweise. Damit soll die Cache-Bandbreite Hunderte von Gigabytes/sec betragen.
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